Industrietankanlagen
Öltanks, Lebensmitteltanks, Löschwassertanks
Industrietankanlagen
Was tun, wenn sich die Energieversorgung in Ihrem Betrieb verändert und Ihre Lagertanks für Heizöl ausgedient haben? Eine Möglichkeit ist die Stilllegung, oder die Demontage des Heizöltanks. Die Stilllegung selbst ist Abnahmepflichtig. Nach erfolgter Arbeit, durch einen WHG-Fachbetrieb (Fachbetriebspflicht) wird dies von einem Sachverständigen überprüft und das Ergebnis in Form eines Prüfberichts dokumentiert. Nach der ordnungsgemäßen Stilllegung Ihrer Tankanlage für wassergefährdende Stoffe, hat der Betreiber keine weiteren Verpflichtungen auf Basis des Wasserhaushaltsgesetzes und somit auch keine laufenden Kosten für den Betrieb einer Tankanlage (für Öl/Heizöl/Diesel/Schweröl/…).
Umnutzung bestehender Tanks
Oftmals ist der Tank für die Lagerung anderer Medien geeignet, oder wird dafür benötigt. Die Lagerkapazität kann nach einer Umrüstung weiterhin als Speicher für andere Medien genutzt werden, z. B. als Wasserspeicher für Ihre Sprinkleranlage, als Brauchwasserbehälter, zum Vorhalten von Löschwasser für die Betriebsfeuerwehr, …. Ist dies gewünscht, kann der stillgelegte Tank mit einer Tankinnenauskleidung ausgerüstet und für die neue Verwendung präpariert werden. Nach Aufnahme der Gegebenheiten vor Ort mit den Abmaßen des Lagerbehälters kann eine Innenhülle passend für alle gängigen Erd- und Kellertanks und sonstige Lagerbehälter (bis zu einem Volumen von 250.000 Litern) angefertigt und installiert werden. Der Einbau selbst erfolgt in der Regel innerhalb eines Tages.
Generell können Tankinnenauskleidungen/Leckschutzauskleidungen/Tankinnenhüllen zum Schutz der Umwelt, oder auch zum Schutz eines Stahltanks gegen Korrosion, verbaut werden. In manchen Fällen dient eine Leckschutzauskleidung aus Kunststoff auch zur Reinhaltung des gelagerten Mediums und verhindert chemische Reaktionen der gelagerten Flüssigkeit (Heizöl EL, Diesel, Biodiesel, Pflanzenöle, AdBlue, Flüssigdünger, Wasser und andere Flüssigkeiten auf Anfrage) mit der Tankwand aus Stahl.
Industriebrenner / Notbetrieb über Heizöl / Unabhängig von Gas
Unternehmen die Ihre (Produktions-)Anlagen auf Gas umstellen, sollten die Gefahr von möglichen Lieferstopps oder Gasengpässen im Blick bewahren. Um auch zukünftig einen kontinuierlichen Betrieb der Anlagen sicherzustellen, können Anlagen, hier Brenner so gewählt werden, dass man zwei unterschiedliche Energieträger vorsieht und dadurch das Ausfallrisiko minimiert. So kann in vorliegendem Beispiel die zentrale Anlage (Wärmeprozess bei einem Kunststoffverarbeitenden Betrieb) über Gas, oder wahlweise über Heizöl betrieben werden. Der Heizölvorrat wird dabei so gewählt, dass der Betrieb der Anlage auch ohne Gas für einen ausreichenden Zeitraum gesichert ist. Bei der Wahl der Komponenten für eine Heizölverbraucheranlage sind bei der Installation durch den Fachbetrieb gegebenenfalls Besonderheit zu berücksichtigen. Das kann zum Beispiel eine spezielle Entlüftereinheit sein, die in diesem Fall auf den nachgelagerten Industriebrenner ausgelegt ist/wird. Bei solchen Fragen/Anforderungen bringen wir gerne unsere Kompetenz und Erfahrung mit Ölversorgungen ein um eine für Sie ideale Lösung zu konzipieren und im Anschluss umzusetzen.
Flachbodentank 800 Tsd. Liter – Materialprüfung
Der Zahn der Zeit arbeitet auch an Stahl. Gerade deshalb ist es wichtig mögliche Korrosionsschäden frühzeitig zu entdecken und ggfs. Maßnahmen gegen einen weiteren Lochfraß zu ergreifen. Für die Prüfung der Materialdicke, insbesondere bei einseitig nicht einsehbaren Stellen, eignen sich unterschiedliche Verfahren. In vorliegendem Fall gehen wir Iterativ vor. Im ersten Schritt wird als Überblick eine Stichprobenprüfung mithilfe eines speziell dafür ausgelegten Ultraschallgerätes vorgenommen. Auf der Basis dieses Ergebnisses wurde dann für einen nächsten auf eine genaue, allerdings auch aufwändigere, Prüfung zugegriffen. Für eine umfassende Überprüfung verwenden wir ein bewährtes Verfahren des Floorscreenings bei dem die Werte über Software aufgenommen und lückenlos/genau dokumentiert werden.
Vor sämtlichen Messungen ist immer eine gründliche Reinigung des Tanks inkl. Entfernung bzw. fachgerechter Entsorgung des Ölschlamms erforderlich. Sauberes Heizöl bzw. Diesel wird von Ölschlamm getrennt zwischengelagert.
Tankanlage 300.000 Liter – Neuinstallation Erdtank
Bei besonders großen Vorratsbedarf bieten sich Erdtanks, als gute Möglichkeit ein großes Volumen aufnehmen zu können. Erdtanks haben neben dem Vorteil, dass der Lagerbehälter weder ein Gebäude, noch einen oberirdischen Platz benötigt. Solch ein Tank oder Tankanlage liegt geschützt vor Wärme und Kälte, sicher im Erdreich. Zur Sicherheit, insbesondere wenn wassergefährdende Stoffe (Diesel, Heizöl, Kerosin, Mineralöle, …) gelagert werden sollen, sind bestimmte Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Diese Anforderungen starten bereits bei der Herstellung nach einer vorgegebenen Norm, z. B. DIN EN 12285-1 um überhaupt eine Zulassung erhalten zu können. Es geht weiter mit einem Schadfreiem Transport zur Baustelle und dem Einsetzen in die Baugrube. Hier wird u. A. auch eine ISO-Messung durchgeführt um die Isolationsschicht des Tanks vor dem Einfüllen zu prüfen. Auch die Konsistenz des Untergrunds in der Baugrube, die Beschaffenheit des umgebenden Materials zur Einsandung, oder die Abdichtung des Domschachtes sind klar definiert.
In vorliegendem Beispiel wird ein Treibstofflager für Diesel, in Mali, bestehend aus 3 Erdtanks mit je 100 m³ Volumen nebeneinanderliegend installiert.
Reinigung Erdtank 3.3 Mio Liter (Heizöl)
Durch Alterung von Heizöl kann es im Tank zu Ablagerungen (Sedimentbildung) am Boden kommen. Hinzu kommen Schwitz.- und Kondenswasser, aber auch aus den Biogenen Anteilen/Beimischungen, das sich aufgrund der höheren spezifischen Dichte (im Vergleich zu Heizöl) durch die Schwerkraft am Boden absetzt. Bei Stahltanks kann dieser sogenannte Ölschlamm auf lange Sicht zur Korrosion der Tankwand führen und es ist sinnvoll, den Aufwand einer ordentlichen Reinigung für den Tank zu spendieren. Im Zuge einer Reinigung durch den Fachbetrieb wird der Ölschlamm aus dem Tank entfernt und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt, anschliessend wird der Tank gründlich gereinigt, getrocknet, auf Schadstellen geprüft und so für die nächsten Jahre der Nutzung fit gemacht. Die Verbraucher oder Kunden, die über einen gereinigten Tank Energie beziehen können sich wieder sicher sein, dass sie einen reinen Brennstoff erhalten und die betriebenen Anlagen störungsfrei laufen.
Bei vorliegendem Tank, zylindrischer Erdtank mit einem Durchmesser von 10 m und einer Länge von 50 m (Oberkante liegt 4 m unter der Erdoberfäche), das entspricht einem Volumen von 3.3 Mio. Litern. Die absoluten Mengen an Ölschlamm liegen bei solch einem Tankvolumen in einer beträchtlichen Dimensionen. Es braucht entsprechend dimensioniertes Equipment um die Aufgabenstellung lösen zu können.
Wasserbehälter für Sprinkleranlagen
Die Versorgung der Sprinkleranlage kann über einen, entsprechend der Gegebenheiten dimensionierten, Wasservorratsbehälter gelöst sein. Über die Jahre können sich Ablagerungen im Vorratswasser gebildet haben, die die Funktion der Sprinkleranlage beeinträchtigen bzw. die Einbauteile sollten wieder auf Funktion und Korrosion geprüft werden. Außerdem sind manche Teile, z. B. an Ventilen oder Pumpen auch nach Herstellervorgaben zu warten im sich im Ernstfall auf das installierte System vertrauen zu können. Typische Fehler können z. B. Risse an den Wandungen (meist Beton) sein, Wasser wäre dann evtl. nicht in ausreichender Menge vorhanden oder bei von außen eindringendem Wasser stark verunreinigt. Oder bei fortgeschrittener Ablagerung an beweglichen Teilen können diese auch ohne Korrosion fest werden. Leitungswandungen könnten durch Lochfrass unbrauchbar werden, Sie führen im Ernstfall das Löschwasser nicht zum gewünschten Ziel…
Medienwechsel einer Tankanlage von Palmöl auf Rapsöl
Reinigung einer Tankanlage inkl. Rohrleitungen aufgrund eines Medienwechsels. Die Gründe können dabei ganz unterschiedlicher Natur sein. Bei der Vermischung von zwei Lagermedien sind unter Umständen sogar steuerrechtliche Vorschriften zu beachten. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn ein Wechsel zwischen Heizöl und Diesel stattfindet. Selbst ein Wechsel von Palmöl zu Rapsöl als Treibstoff für Blockheizkraftwerke kann steuerrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Neben der kaufm. Seite sind aber auch technische Aspekte, wie die Reaktion zwischen den beiden Medien und die Verträglichkeit einer Mischung bei der Verbraucheranlage (Blockheizkraftwerk) relevant.
Hier war die Aufgabe mehrere Blockheizkraftwerke, welche bisher mit Palmöl betrieben wurden, auf den Betrieb mit Rapsöl umzustellen. Die Motoren wurden in der Vergangenheit aus drei Tanks mit Palmöl versorgt. Die Umstellung auf Rapsöl sollte zum Start in der neuen Heizperiode erfolgen. Dazu wurden die Tanks/Leitungen welche in der Vorsaison mit Palmöl betrieben wurden noch einmal aufgeheizt (Palmöl wird erst ab ca. 50 Grad Celsius flüssig). Dadurch bringt man die Restmengen an Palmöl in einen flüssigen Aggregatszustand und kann diese einfacher ausbringen. Im Anschluss wurden die Leitungen (Entnahmeleitung) gespült und der Tankinnenraum gründlich gereinigt. Das ausgebrachte Palmöl inkl. Reinigungsrückstände ist entsprechend dem KrWG (Kreislaufwirtschaftsgesetz) nach Möglichkeit so aufzubereiten, dass eine Weiterverwertung bzw. höchstmögliche Wiederverwendung des Wertstoffs gewährleistet ist.
Stilllegung/Rückbau und Entsorgung von Tanks für Säuren, Laugen und Chemikalien
Für den Rückbau oder das Stilllegen von Lagerbehältern für Laugen und/oder Säuren sind aufgrund der damit verbundenen Gefahrensituation spezielle Sicherheitsanforderungen einzuhalten. Zum Kontaktschutz (Haut, Augen) werden bei den Einsätzen Schutzanzüge getragen, welche „Spritzwasserdicht“ zu verschließen sind. Die verwendeten Ausrüstungsgegenstände sind so zu wählen, dass sie für die entsprechenden Medien beständig sind. Auf Nachweise der Säurebeständigkeit von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) wird bereits bei der Beschaffung geachtet. Da Säuren bei Kontakt mit Umgebungsluft ätzende Dämpfe freisetzen, werden die Monteure zusätzlich über Atemmasken mit frischem Sauerstoff versorgt. Ein leichter Überdruck auf den Gesichtsmasken verhindert das Eindringen von Dämpfen aus dem Salzsäurebehälter während der Tätigkeiten im Gefahrbereich.
Säuretank Stilllegen (hier: 3000 Liter Tank mit 33%iger Salzsäure auf Freigelände Rückbauen)
In vorliegendem Beispiel ist ein, im Freien stehender mit 33%iger Salzsäure gefüllter 3.000 Liter Tank, stillzulegen und rückzubauen. Zunächst wird die im Tank befindliche Salzsäure entnommen und in dafür zugelassene Transportgebinde gefüllt. Die entnommene Menge an Salzsäure (hier: 33 %ige) kann je nach Qualität für eine weiteren Verwendung in den Kreislauf gebracht werden (Zielsetzung gem. Kreislaufwirtschaftsgesetz, KrWG). Reinigungsrückstände, Ablagerungen, sowie die Restmengen mit benötigtem Spülwasser sind ggfs. der fachgerechten Entsorgung zuzuführen.
Stilllegung/Rückbau einer Tankanlage mit Ameisensäure 30 % im Freigelände
In vorliegendem Beispiel ist ein, im Freien stehender mit 30%iger Ameisensäure gefüllter 7.000 Liter Tank, stillzulegen und rückzubauen. Die im Lagerbehälter befindliche Restmenge ist für eine weitere Verwendung zu entnehmen und an einen entfernten Produktionsstandort zu transportieren. Dazu wird die im Tank befindliche Ameisensäure entnommen und in dafür zugelassene Transportgebinde gefüllt. Zur Schonung von Ressourcen gem. Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) ist eine Rückführung des Wertstoffs in den Kreislauf immer vorzuziehen. Somit sind gegebenenfalls „nur“ noch verunreinigte Restmengen, Reinigungsrückstände, Ablagerungen, sowie verwendetes Spülwasser der fachgerechten Entsorgung zuzuführen.
Demontage eines Tanks inkl. Rohrleitungen für Salzsäure 33% im Gebäude
Bei der Stilllegung/Demontage von Tanks mit Gefahrstoffen (Säuren) in Innenräumen kann schnell eine überhöhte Konzentration von gesundheitsschädlichen Dämpfen entstehen. Als Maßnahme zum Schutz der Gesundheit wird neben der permanenten Frischluftversorgung der Monteure über deren Atemmasken eine Entgasung des Arbeitsraums über Ventilatoren gesorgt.
Demontage eines Tanks inkl. Rohrleitungen für Salzsäure 33% im Gebäude
Bei der Stilllegung/Demontage von Tanks mit Gefahrstoffen (Säuren) in Innenräumen kann schnell eine überhöhte Konzentration von gesundheitsschädlichen Dämpfen entstehen. Als Maßnahme zum Schutz der Gesundheit wird neben der permanenten Frischluftversorgung der Monteure über deren Atemmasken eine Entgasung des Arbeitsraums über Ventilatoren gesorgt.